Gerechte Löhne und keine Tarifflucht!
Der 20. Februar ist Welttag der sozialen Gerechtigkeit. Er wurde 2009 von den Vereinten Nationen eingeführt und soll an das Leitbild der sozialen Gerechtigkeit in Gemeinschaften erinnern. Dazu gehören die Rechte von indigenen Völkern und Migranten, genauso wie die Rechte von Menschen, die aufgrund von Alter, Ethnie, Religion, Kultur, Behinderung oder Geschlecht benachteiligt werden.
Auch der SPD-Ortsverein Ilmenau setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein. Wir sehen Handlungsbedarf, um allen Menschen ein Leben in Würde und Selbstbestimmung zu ermöglichen.
Eberhard Dittmar, Mitglied im DGB-Kreisvorstand, sagt: „Es ist erforderlich, dass endlich gleiche Löhne für Frauen und Männer bei vergleichbaren Tätigkeiten gezahlt werden. Die Arbeitsentgelte und Renten in den neuen und alten Bundesländern müssen ebenfalls angeglichen werden.“
Auch wenn sich durch die Corona-Pandemie die wirtschaftliche Situation für viele Unternehmen schwierig darstellt, fordern wir Löhne, von denen Arbeitnehmer leben können, ohne eine Aufstockung in Anspruch nehmen zu müssen.
„Wir sehen einen Mindeststundenlohn von über 12 Euro als Grundlage. Die CDU/CSU muss ihre Blockadehaltung der Mindestlohnreform endlich aufgeben“, so der Juso-Kreisvorsitzende im Ilm-Kreis Maximilian Reichel-Schindler.
Die politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen, auch im Ilm-Kreis, müssen sich deshalb stärker für flächendeckende Tarifverträge und gegen die Austritte von Arbeitgebern aus Tarifverbünden engagieren.