Gemeinsam mit dem Thüringer Staatssekretär für Wirtschaft Carsten Feller im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft & Digitale Gesellschaft war ich zu Besuch bei Raesch Quarz Germany in Langewiesen.
Das Unternehmen stellt Glasprodukte aus Quarz her. Das benötigt viel Energie. Im letzten Monat musste das Unternehmen mehr als die Hälfte des Umsatzes für Energie ausgeben. Obwohl das Unternehmen im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Unternehmen schon vollkommen elektrifiziert ist und auf Gas nicht angewiesen ist. Aber der Strompreis ist an den Gasmarkt gekoppelt, somit ist, wie jedem derzeit klar ist, auch der Strom viel teurer geworden. Das liegt auch daran, dass in diesem Markt an der Strombörse in Leipzig viel Spekulation betrieben wird. Da waren sich der Geschäftsführer Herr Klabunde, der Staatssekretär Carsten Feller und ich mich einig, dass diese Spekulation aus dem Markt raus muss. Dafür setzt sich auch das Ministerium auf Bundesebene ein und macht daraufhin auch Druck.
Unser Ziel ist es und muss es bleiben, Arbeitsplätze zu erhalten. Wenn einmal dieser Industriezweig ins Ausland, wo es günstiger ist zu produzieren, abwandert, kommen diese Arbeitsplätze schwer bis gar nicht wieder zurück. Daher ist das dritte Entlastungspaket mit konkreteren Entlastungen, auch für mittelständische Unternehmen ein Lichtblick. Raesch beschäftigt derzeit 81 Mitarbeitende und vier Azubis. Diese müssen im Ilm-Kreis erhalten bleiben!
Bild: Raesch Quarz Germany GmbH